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April 2011

Ein kleiner Osterhase

Frühlings Flut - Spring Flood

Starlight war schon immer etwas empfindlich, wenn man ihn am Kopf oder Genick anfassen wollte. Obwohl wir ihm als ganz kleiner Knirps schon ein Halfter angezogen hatten, fand er bald heraus, dass man sich mit wegrennen davor drücken kann. Alle die schon mit Fohlen (Pferden) zu tun hatten wissen, dass man hier mit Druck absolut nichts oder das Gegenteil erwirkt was man eigentlich möchte. So haben wir ihn einfach für eine Weile in Ruhe gelasssen damit und ganz langsam wieder angefangen sein Vertrauen aufzubauen. Mit gaaanz kleinen Schritten zufrieden sein, viel Geduld und schlussendlich mit Hilfe von Belohnung hat es nun geklappt. Gut sieht er aus der Kleine!

Nun nochmal zurück zur Flutsituation in Manitoba. Wir haben den Titel des heutigen Eintrages verlinkt mit einer Infoseite. Wen es interessiert kann sich da ein wenig informieren was so abgeht. Da seht ihr, dass unsere Wassersituation zwar für uns ärgerlich aber eigentlich nur "peanuts" ist im Gegensatz zu anderen Teilen der Provinz. Farmer deren ganze Felder Seen sind, Hauseigentümer die evakuiert werden müssen weil das Haus nicht mehr zu retten ist, Pferdebesitzter die ihre Tiere vor den Fluten retten müssen. Da sind unsere kleinen Tümpel wirklich nicht der Rede wert...

Tierpark

Als wir am Montag (übrigens Urs Geburtstag, den wir ganz still und heimlich gefeiert haben) am Frühstückstisch sassen, kamen plötzlich ein paar Hirsche aus dem Wald gerannt und blieben ganz aufgeregt neben unserem Haus stehen. Ein paar Sekunden später wussten wir dann auch warum. Durch die Bäume konnten wir Kojoten sehen die hin und her liefen und sich nicht weiter zum Haus getrauten, sie hatten die Hirsche gejagt. O.k., das war definitiv was Neues für uns und vor lauter zuschauen haben wir erst gar nicht reagiert. Als die Hirsche dann an unserem Haus vorbei waren und das Weite gesucht hatten, kam Aisha zum Einsatz. Obwohl sie keine Ahnung hatte warum sie bellen sollte kam auf die Frage:"wer chunt?" das gewohnte Gebell und wir liessen sie auf's Deck hinaus. Obwohl die Kojoten schon vorher wieder im Wald verschwunden waren, wollten wir sicher sein und ihnen einen Grund geben nicht mehr wieder zu kommen. Hundegebell war da sicher eine Hilfe. Wir hatten schon des öfteren Pfotenabdrücke und Hinterlassenschaften der Kojoten gesehen, aber normalerweise sieht man die Tiere nicht oder nur von weitem denn sie sind sehr scheu. Tja das war ein Erlebnis der besonderen Art und wortwörtlich schaurig schön...